Das haben wir von Armin Assinger & Co gelernt

Der 16. RealTalk vergangene Woche war einfach unglaublich! Von Anfang an war die Atmosphäre voller Energie und Begeisterung. Die Sprecher, aber auch unser Moderator Georg Merkscha brachten uns zum Lachen, Nachdenken und Träumen. Ihre Geschichten waren fesselnd und hinterließen einen bleibenden Eindruck. Die Vielfalt von euch und euer Enthusiasmus waren ansteckend, und es war großartig, sich mit Menschen aus unterschiedlichen Hintergründen auszutauschen und neue Leute kennenzulernen. Dieser RealTalk hat uns dazu ermutigt, unsere Träume zu verfolgen, an uns selbst zu glauben und unser volles Potenzial auszuschöpfen. Es war definitiv ein unvergessliches Event, das uns noch lange begleiten wird.

Das haben wir von Armin Assinger gelernt

Laut Armin Assinger geht es im Leben immer um das Gleiche. Hinfallen, aufstehen, weitermachen. Darum muss man ein gewisses Vertrauen entwickeln, dass im Leben alles so kommt, wie es soll. Man kann gewisse Dinge im Leben einfach nicht ändern. Deshalb muss man sie annehmen und weitermachen. In seinem Vortrag vergleicht Armin sein Leben mit einem Abfahrtslauf. Diesen Vergleich führt er auf seine Karriere als ehemaliger Rennskifahrer zurück. Doch was ist wichtig oben am Start?

Am wichtigsten ist die Einstellung. Man muss sich eine positive Lebenseinstellung bewahren. Man muss aufhören zu sagen:” Das passt nicht, das geht nicht!” Armins Tipp: Schau dich im Spiegel an und frag dich, wie komme ich da raus? Wie wird die Situation besser? Schlechte Gedanken erzeugen schlechte Situationen. Richte deinen Blick stets nach vorne. Mit positiven Gedanken kannst du auch positiv auf dein Umfeld einwirken. 

Armin selbst sagt, ihm helfe es oft, alles mal rauszulassen. Mal alles rausschreien und den Dreck abladen. Danach kann man wieder weitermachen. Dadurch ist man all das Negative losgeworden und kann mit befreitem Kopf seine nächsten Aufgaben in Angriff nehmen. 

Zum Thema “zu viel Nachdenken” hat Armin auch eine klare Meinung. “Wer zu viel nachdenkt, geht irr!” Er empfiehlt, Dinge einfach mal passieren zu lassen. Schließt sich eine Türe, öffnet sich eine andere. Denkt man zu viel nach, schürt das nur Angst und Zweifel. Wichtig ist es, den Fokus zu behalten und sich nicht in Selbstzweifel zu verlieren. 

Um die Verbindung mit dem Skifahren wieder aufzugreifen, verglich Armin den Lebensweg mit der Ideallinie einer Abfahrt. Wie gehe ich mit dieser Ideallinie um? Wenn man einen Fehler macht, gibt es kein zurück mehr. Doch was mache ich dann? Man kann nur aus diesen Fehlern lernen und es das nächste Mal besser machen. So ist es mit allem im Leben. Entweder man läuft davor davon oder man stellt sich dem Ganzen und lernt daraus.

Ein ganz wichtiger Punkt für Armin ist die Motivation. Er meinte auch, es sei sein Lieblingswort. Für ihn besteht Motivation aus extrinsischen und intrinsischen Motivationsgründen. Dabei sind extrinsische Motivationsgründe z.B. Partner, Chef, Familie, Freunde oder Geld. Was die intrinsische Motivation angeht, geht es viel tiefer. Das ist das innere Feuer, was dich antreibt. Das braucht man, um wirklich erfolgreich zu werden. Wenn man von etwas begeistert ist, dann ist man gleichzeitig auch belastbarer und man geht aus freiem Entschluss den extra Schritt. Zuerst kommt die Begeisterung und dann der Erfolg. 

Das haben wir von Rowin Höfer gelernt

Zu Beginn gab uns Rowin Höfer gleich einen grundlegenden Rat: Das Leben bietet einem so viele Gelegenheiten, sag ja zu diesen. Man braucht einen gewissen Mut, um neue Dinge auszuprobieren. Doch die Resultate sind es wert, neue Chancen zu ergreifen. Rowin hat eine ganz bestimmte Gelegenheit ergriffen. Er ging auf große Wanderschaft um die Welt. Insgesamt war er 20 Monate lang unterwegs und das zu Fuß. Er selbst hat Freude daran, Neues zu erleben. Sein Ziel war es, die Welt und seine Mitmenschen auf andere Art und Weise kennenzulernen.

Ein große Erkenntnis aus den Begegnungen mit den fremden Menschen war, dass gerade die Menschen, die am Wenigsten haben, oft am meisten zu geben haben. Außerdem hat Rowin erkannt, wenn man ein einfaches Leben lebt, schafft das eine gewisse Art von Freiheit. 

Auf einer solchen Reise bedarf es viel Vertrauen. Vertrauen in sich selbst, den Weg und in die Menschen, denen man begegnet. In diesen fremden Welten wurde ihm mehr Empathie entgegengebracht, als er gedacht hätte. Das bestärkte ihn umso mehr in seinem Vertrauen. Getrieben von Abenteuerlust, wollte er die Welt auf natürliche Art entdecken.

Doch woher nahm er die Motivation, so weit zu gehen? Natürlich braucht es Willenskraft. Jedoch meinte Rowin dazu, dass er diese Motivation bereits in sich getragen hat. Die Faszination, die Welt zu entdecken, hat ihn vorangetrieben. Darüber hinaus wollte er bis an seine Grenzen gehen, um diese kennenzulernen und auch zu spüren. Für ihn war diese Erfahrung lebensverändernd und er ist einfach nur dankbar am Leben sein zu dürfen.

Auf seiner Reise hat er ein gewisses Grundvertrauen aufgebaut. Doch die Herausforderung, mutig zu bleiben, war nicht immer so einfach. Gleich zu Beginn der Reise wurde er ausgeraubt. Das tat der ganzen Sache aber keinen Abbruch. Der Kontakt zu Mutter Erde hat ihn bestärkt. Er hat erkannt, dass es wichtig ist, ohne Angst durchs Leben zu gehen. Manchmal muss man einfach die Vernunft ausschalten und in den Fluss des Lebens springen. 

Das haben wir von Johannes Gutmann gelernt

Aus dir wird nix! Diesen Satz bekam Johannes Gutmann zu Beginn seiner beruflichen Laufbahn zu hören. Und wie aus diesem Mann etwas geworden ist! Nach dem Rauswurf aus seinem damaligen Job hat er alles niedergeschrieben, was im Leben wichtig ist. Dadurch hat er erkannt, alles was er für andere machen kann, kann er auch für sich machen. Somit beschloss er, seine eigene Firma zu gründen. 

Er hat aufgehört zu jammern und sein Leben selbst in die Hand genommen. Ihm war es wichtig, seinen Mitarbeiter:innen wahre Wertschätzung entgegenzubringen. Wenn du weißt woher du kommst, weißt du auch wohin du gehörst und wo es im Leben hingehen soll. Darum ist es ihm auch so wichtig, die Bauerngemeinschaft fair zu behandeln und auch die 95-jährige Dame aus der Nachbarschaft zu beschäftigen und ihr das Gefühl zu geben, gebraucht zu werden. 

Ihm geht es darum, Geschichten zu erzählen. Auch die Geschichten der Menschen, die Teil seiner Erfolgsstory sind. Er verfolgt eine bestimmte Philosophie, die den Menschen und die Natur in den Mittelpunkt stellt. Ein essentieller Tipp von Johannes: Behandle deine Mitarbeiter:innen so, wie du behandelt werden möchtest und auf Augenhöhe.

Natürlich gab es auch in seinem Unternehmen immer mal wieder Krisen, doch diese Krisen bewegen. Man kann durch sie klarer erkennen, in welche Richtung es gehen soll. Jedes Problem ist eine neue Chance. Wenn etwas nicht funktioniert, kannst du es einfach anders machen. Du musst versuchen den Schalter in dir umzulegen, damit du neue Lösungswege finden kannst. Auch wenn du nur einen Schritt vor den anderen setzt und das ganz langsam, kommst du stetig voran. Und darauf kommt es an! 

Johannes hatte den Mut, Dinge anders zu machen und dafür wurde er belohnt. Er selbst sagt dazu: Wer spinnt, gewinnt! Und fordert uns gleichzeitig dazu auf mitzuspinnen und somit die Welt zu verändern. Wie heißt es so schön: Wer etwas wagt, gewinnt! Dieses Motto setzt Johannes in allen Belangen um. Ganz wichtig dabei, sei authentisch und greifbar! So bist du mit Sicherheit erfolgreicher im Leben und Johannes lebt uns genau das vor! 

Ein toller 16. RealTalk ist vorüber, bei dem wir viele inspirierende Vorträge auf unserer Bühne hören durften. Der nächste RealTalk finden am 20.09.2023 in Klagenfurt statt und wir freuen uns schon auf ein Wiedersehen!

#highfive

euer RealTalk-Team