Gastbeitrag von Dali Ostojic
Das Fundament des menschlichen Antriebs sind Emotionen. Hass und Wut erschafft Kriege, Liebe und Mitgefühl erschafft Frieden. Wollen wir Weltfrieden? Wollen wir unsere Gefängnisse leeren? So müssen wir Menschen hervorbringen die glücklich, liebevoll und voller Freude sind. Menschen welche Freude im Körper tragen, begehen keine Verbrechen. Volle Gefängnisse sind das Ergebnis einer emotional verwirrten Gesellschaft… leider!
„Wer Erfolg haben will, muss klug mit Gefühlen umgehen.“
Daniel Goleman
Leider haben wir Menschen, keinen Plan und keine Kontrolle über das was uns antreibt. Unsere Emotionen arbeiten die meiste Zeit gegen uns statt für uns. Wir fühlen uns ständig müde, ausgelaugt, frustriert, ängstlich oder voller Sorgen. Es liegt an uns die Prozesse und Systeme kennenzulernen, wenn wir diese Prozesse nicht kennen, dann werden die gegen uns arbeiten und wir werden es nicht mal wahrnehmen.
Wir müssen EMOTIONAL INTELLIGENTER werden!
Emotionale Intelligenz ist die Fähigkeit, eigene und fremde Gefühle zutreffend zu erkennen, zu verstehen und verantwortungsvoll und konstruktiv zu beeinflussen. Grob ausgedrückt – positive Gefühle zu verstärken und negative Gefühle abzuschwächen.
Personen mit höheren „EQ“ sind besser in der Lage, ihre Emotionen zu managen und dadurch meistern sie besser persönlichen Herausforderungen.
Die folgenden Tipps helfen dir damit auch du eine emotional Intelligente Person wirst:
Mehr beobachten, weniger bewerten
In der Welt der Bewertung vergebe ich einen Wert für das was ich sehe, basierend auf meinen Erinnerungen und Erfahrungen. Jede Bewertung füllt ein neutrales Bild mit den verschiedensten Gedanken, welche in uns verschiedenste Emotionen erzeugen – das Endprodukt von all dem ist „Verwirrung“.
In der Welt der Beobachtung sehe ich nur, was ich mit meinen Sinneskanälen wahrnehmen kann. Darin sind sich auch alle einig welche beobachten, hier gibt es keinen Platz für einen Wert oder eine Interpretation, somit entsteht auch kein Platz für Diskussionen, weder mit mir selbst noch mit allen anderen. Es kehrt Ruhe in den Kopf und Körper ein und ich gewinne wieder Klarheit.
Übe dich in Akzeptanz statt in Ignoranz
Der Psychologe Albert Ellis sagte, wenn wir uns nicht bedingungslos akzeptieren, entstehen Gefühle von Scham, Demütigung, Unzulänglichkeit, Angst, Schuld, Depression, Selbstkritik, Übererfüllung, Unwürdigkeit sowie mangelndem Selbstvertrauen.
In Akzeptanz zu leben bedeutet, dass das Leben, was uns geschieht, wie wir sind, wie andere sind und wie sie sich verhalten, uns nicht immer gefallen mag, ich aber statt Widerstände zu diesen Personen oder Situationen zu erzeugen, welche mich dann wieder belasten, ich stattdessen einfach OK sage. Ich gebe mir, den Situationen und den Menschen die Freiheit, zu sein wie sie sind. Das bedeutet sie dürfen fühlen, sich verhalten und erleben, wie sie möchten. Akzeptanz bedeutet nicht aber dabei untätig zu sein, sich alles gefallen zu lassen oder sich mit Sachen „einfach“ zufrieden zu geben. Es bedeutet ich akzeptiere es wie es ist, auf resiliente und handlungsorientierte Weise damit ich schnell in meine Ruhe und Klarheit komme, um aus dem Zustand kreative Lösungen für mich zu finden.
Bleibe bei deinen Angelegenheiten
Sich auf die eigenen Angelegenheiten zu besinnen hilft und schafft neue Freiräume und Selbstwirksamkeit. Denn in jeder Situation gibt es Aspekte, die trotzdem in meinem Einflussbereich liegen: meine Gefühle und Gedanken. Wir können lernen zu trennen, wo wir etwas (gedanklich) ändern können und wo nicht. So gelangen wir an einen Punkt zurück, an dem wir eigene Handlungsfreiheit zurückgewinnen – Ganz nach dem Grundsatz:
- Love it (ich lerne es zu lieben/anzunehmen)
- Change it (ich ändere die Situation/das Problem oder die Gedanken zur Situation), Leave it (Ich verlasse die Situation/das Problem).
euer Dali Ostojic
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